Kennst Du auch diese Tage, an denen Du einfach nichts richtig zu Stande bringst? An denen Du das Gefühl hast, dass alles einfach nur schwer ist? Wo selbst die einfachsten Dinge nicht von der Hand gehen wollen? Die Tage, an denen man keinen klaren Gedanken fassen kann und das Gefühl hat, Bandsalat im Kopf zu haben? (die Generation, die noch Kassetten hörte, weiß was ich meine ;-))
An diesen Tagen sitze ich einfach manchmal nur da und habe das Gefühl, ich kann mich nicht bewegen. Geschweige denn, dass ich gar nicht weiß, wohin ich mich gerade bewegen möchte. Wahrscheinlich sollte ich mich irgendwohin bewegen, aber es geht nicht.
Annehmen von dem, was ist
So einen Tag habe ich heute. Da hilft für mich nur Akzeptanz! Es ist jetzt gerade so wie es ist! Es lässt sich nichts erzwingen.
In solchen Momenten überlege ich mir, durch was würde es mir jetzt etwas besser gehen? Oder was brauche ich im Moment gerade? Vielleicht ist es eine kurze Pause, ein Ortswechsel, ein Gespräch?
Und wenn alles nichts hilft, ist es, wie oben schon geschrieben die Akzeptanz. Das Annehmen von dem was gerade ist, nämlich dass ich heute einfach zu nichts in der Lage bin. Das mein Körper, mein Geist, mir einfach signalisieren "Du brauchst eine Pause!".Von daher versuche ich, nur das Nötigste zu machen. Größere Dinge, die ich mir für den Tag vielleicht vorgenommen habe oder die anstehen, zu verschieben und mich nur kleinen, leichteren Dingen zuwende, so dass ich an dem Tag wenigstens etwas erledigt habe und sich nicht alles am nächsten Tag türmt.
Und manchmal ist es aber auch einfach wirklich das Nichtstun. Dann, wenn ich merke, dass mir selbst die kleinen Dinge nicht gelingen würden. Denn ich weiß für mich, dass es morgen schon wieder ganz anders aussehen kann und meistens wird. Dass ein dagegen Ankämpfen mich nur noch mehr Kraft kostet. Und, dass ich diese Zeit des Nichtstun, der Ruhe, benötige, um wieder in meine Kreativität zu kommen und leistungsfähig zu sein.
Tipps bei Durchhängern
Herzlichst
Jacqueline Brenner-Just